Informationen zu Kaminen

Bitte sprechen Sie vor dem Kauf mit Ihrem Schornsteinfeger, drucken Sie hierzu die Zertifikate des Kaminofens aus, diese finden Sie bei jedem Produkt.

Eine Antwort vorne weg: Die Frage, ob Kaminofen oder Kamineinsatz, bleibt in der Entscheidung jedes Einzelnen, wird aber auch oft durch das zu beheizende Objekt bestimmt, das nach einer Berechnung des Wärmebedarfes die Größe des Kamins oder Kaminofens bestimmt.

Ein Kamineinsatz hingegen kann je nach Modell mit Warmlufthauben versehen werden. An diese Hauben können Alu-Flex-Rohre angeschlossen werden, die warme Luft in angrenzende Nebenräume transportieren. Dieses kann über normale Konvektionswärme oder - bei längeren Wegen oder höherem Wärmebedarf - auch mit Ventilator-Unterstützung erfolgen.

Bei einem größeren Wohnzimmer oder einem Raum, von dem mehrere Türen abgehen, kann die Leistung auch höher ausfallen.

Mit einem individuell von Ihnen gestalteten Kamin können Sie natürlich Ihre Räumlichkeiten - anders als bei einem Kaminofen von der Stange - mit Ihrem persönlichen Geschmack entstehen lassen. In Verbindung mit einem Kaminfeuer werden Sie ein tolles Wohngefühl erhalten.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Artikel einen kleinen Einblick geben konnten. Bei Fragen, Meinungen und Anregungen setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.

Heizleistung berechnen:

Raumheizvermögen (ca. Angaben)
Leistung Günstige Heizbedingungen Weniger günstige Heizbedingungen Ungüstige Heizbedingungen
5 KW 75 m³ 44 m³ 29 m³
6 kW 170 m³ 98 m³ 67 m³
7 kW 205 m³ 120 m³ 82 m³
8 kW 250 m³ 145 m³ 98 m³
10 KW 340 m³ 220 m³ 130 m³

Heizen im Niedrigenergiehaus:

In Niedrigenergiehäusern mit einer Be-und-Entlüftungsanlage wird von den Schornsteinfegern ein raumluftunabhängigen Kaminofen mit DIBt Zertifikat verlangt. Diese sind jedoch sehr teuer, somit bietet Ihnen derofenfuchs® eine günstigere Alternative.

Kaminöfen mit externer Luftzufuhr und einen Zertifizierten DIBt Luftdruckwächter erfüllen die gleichen Bedingungen wie einen raumluftunabhängigen Kaminöfen. Diesen zertifizierten Luftdruckwächter können Sie zusätzlich zu ein Kaminofen mit externer Luftzufuhr bei uns in Shop erwerben.

Stahl kontra Gusseisen

Es macht nicht viel Unterschied, ob Sie sich für einen Kamin aus Platteneisen oder Gusseisen entscheiden. Der wesentliche Unterschied liegt beim Aussehen und beim Look. Aber es gibt auch eine Stelle am Kamin, bei der Gusseisen einen Unterschied machen kann.

Gusseisen ist besser für die hohen Temperaturen geeignet. Daher ist es eine gute Idee, einen Kamin zu wählen, bei dem die am stärksten durch hohe Temperatur belasteten Teile wie die untere Brennkammer oder die Innenseite der Tür aus Gusseisen gefertigt sind. Der Rest des Kamins kann aus Platteneisen bestehen, da die Temperaturen an diesen Teilen nie so stark ansteigen, dass sie den Stahl belasten/angreifen.

Platteneisenkamine/Stahlkamine haben häufig einen Vorteil im Vergleich zu den herkömmlichen Gusseisenkaminen – die Konvektionswärme. Konvektionswärme wird optimal in einem Platteneisenkamin erzeugt, bei dem ein Zwischenraum zwischen dem Kamininneren und dem Außenmantel ist. Die gewärmte Konvektionsluft steigt nach oben und wird wesentlich schneller im Raum verteilt als die Strahlungswärme von einem altmodischen Gusseisenkamin.

Die Kamine von TermaTech sind Konvektionskamine. Die Grundkonstruktion bei diesen ist aus 3-5 mm dickem Qualitätsstahl gefertigt. In TT-Kaminen werden stets dort Gusseisenteile eingesetzt, wo die Temperatur am höchsten ist. Beispiele hierfür sind die Unterseite der Brennkammer, der Innenrahmen der Tür und andere Teile.

Die Oberfläche des Kamins wird mit einem trockenen Tuch, einer weichen trockenen Bürste oder einem sehr gut ausgewrungenen feuchten Tuch gereinigt.

Verwenden Sie auf den lackierten Oberflächen niemals Wasser oder Reinigungsmittel.

Kaminofenpflege

Dichtungen

Kontrollieren Sie, dass die Dichtungen unbeschädigt und weich sind. Ist dies nicht den Fall, sollten sie ausgewechselt werden.

Die Glasscheibe

Der Gebrauch von feuchtem Holz kann zu Rußflecken an der Scheibe führen. Diese Flecken entfernen Sie am einfachsten mit einem feuchten Tuch, das Sie in der Asche eingetunkt haben.

Die Brennkammer

Die gelben Platten in der Brennkammer werden mit der Zeit verschleißt. Sie sollen ausgewechselt werden, wenn sie reißen haben, die über 0,5 Zentimeter sind.Die Haltbarkeit der Platten hängt davon ab, wie oft und wie kräftig der Kaminofen verwendet wird. Sie können selbst die Platten austauchen. Leeren Sie die Aschenschublade, bevor die gefüllt ist. Lassen Sie immer eine Ascheschicht auf dem Boden vom Kaminofen. Sie isoliert die Brennkammer und erleichtert das Feueranmachen.

Wartung des Kaminofens

Am einfachsten saugen Sie den Kaminofen auf der Außenseite mit einem kleinen Mundstück mit weichen Bürsten. Sie können auch den Kaminofen mit einem trockenen Tuch abstauben. Verwenden Sie nie Spiritus oder andere Lösungsmittel, da sie die Farbe auflöst.

Reparatur der Oberfläche

Falls Sie einen Ritz in der Oberfläche bekommen, lässt er sich einfach mit der originalen Senotherm® Lackspraydose reparieren. Sie ist in Grau und Schwarz erhältlich. Den Speckstein können Sie durch den Gebrauch von sulfoniertem Wasser rein halten.

Wie richtig ein Kaminofen heizen

Das richtige Holz

Wir empfehlen, dass Sie Birken- oder Buchenholz verwenden, das mindestens 1 Jahr draußen aufbewahrt war. Holz das man zu lange drinnen aufbewahrt wird trocken, und brennt deswegen sehr schnell. Achten Sie darauf, dass Sie ausschließlich trockenes Holz verwenden.

Verwenden Sie Holzscheiten, die ungefähr 10 Zentimeter sind. Um die optimale Verbrennung zu erreichen soll die Restfeuchte max 18% sein. 

Wie Sie die beste Verbrennung erreichen

Um die beste Verbrennung zu erreichen können Sie den Effekt durch das Heizmaterial regulieren. Kleinere Stücke geben eine kräftigere Verbrennung, weil die Oberfläche größer ist. Dabei wird mehr Gas freigegeben.

Die Menge von Holz in der Brennkammer spielt auch eine Rolle für die Verbrennung. Normalerweise sollten Sie nur zwei Holzscheite einlegen. Wenn Sie einen größeren Effekt wünschen, können Sie mehr Holz einlegen. Wenn Sie neues Holz in den Ofen legen, müssen Sie die Primärluft wieder aufmachen (unter der Tür) bis das Holz wieder brennt.

Um die optimale Wirkung zu erreichen, können Sie die Glutschicht erstrecken, so dass es notwendig ist, die Primärluft zwei Minuten offen zu lassen um wieder Feuer zu schaffen. Um das Risiko für Asche auf dem Boden zu vermeiden beim Nachlegen von Holz, sollten Sie die den Schieber unter der Tür 1 Minute bevor dem Einlegen öffnen. Dies sichert einen größeren Zug durch den Ofen und reduziert dadurch das Risiko, dass Asche aus dem Ofen fliegt.

Schlechter Zug im Kaminofen?

Der Zug im Schornstein kann schlecht sein wenn

  • Der Schornstein zu niedrig ist
  • Der Schornstein schlecht isoliert ist
  • Der Schornstein undicht ist

Lassen Sie es den Schornsteinfeger beurteilen. Wenn der Zug in Ordnung ist, können Sie versuchen, die Anmachphase zu verlängern beim Gebrauch von kleineren Holzscheiten. Dabei wird der Schornstein heiß und der Zug wird optimal.

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